Am letzten Heimspieltag der laufenden Thüringenliga-Saison empfingen die TU-ler den TSV Römhild sowie den Geraer VC. Aufgrund der äußerst knappen Tabellensituation waren zwei Siege Pflicht, um dem Tabellenführer aus Tröbnitz auf den Fersen zu bleiben.
Der vergangene Samstag konnte für die Volleyball-Thüringenliga wohl als wahrer Schlüsselspieltag bezeichnet werden, denn der derzeitige Tabellenführer vom SV Tröbnitz empfing mit der SG Herleshausen Eisenach sowie dem SV TU Ilmenau die direkten Verfolger im sich immer weiter zuspitzenden Kampf um die Thüringenliga-Meisterschaft.
Am ersten Spieltag des Jahres 2018 reisten die TU-Volleyballer mit sieben Siegen und zwei Niederlagen im Gepäck als Tabellenführer nach Eisenach. Man erwartete ein spannendes Spitzenspiel, da die Gastgeber aus der Wartburgstadt lediglich ihr erstes Saisonspiel – eben gegen den SV TU Ilmenau mit 1:3 verloren und seitdem sechs Spiele in Folge gewannen und auf Tabellenplatz drei rangieren. Im ersten Spiel des Tages taten sich die Eisenacher gegen den Schmalkalder VV nur zu Beginn schwer und machten am Ende beim 3:0-Erfolg kurzen Prozess.
Bereits im ersten Spiel war die Halle zuschauertechnisch gut gefüllt – doch zum Spitzenspiel zwischen Eisenach und den TU-lern fanden noch ein paar Zuschauer mehr den Weg neben das Spielfeld (laut Gastgeberteam ca. 100 Zuschauer in der Spitze), um die Wartburgstädter zu unterstützen – Ilmenau hielt mit einem kleinen, sechs Personen starken „Fan-Block“ so gut es ging dagegen. .
Beim dritten Heimspieltag der Saison gelangen den Ilmenauer Volleyball-Herren gegen den SV Stahl Unterwellenborn sowie den Schmalkalder VV die Saisonsiege Nummer sechs und sieben. Durch den vierten Sieg in Folge setzt man sich trotz durchwachsenem Saisonbeginn (3 Siege, 2 Niederlagen) zunächst an die Tabellenspitze. Jedoch haben die Verfolger aus Tröbnitz und Eisenach wenigere absolvierte Spiele und jeweils erst eine Niederlage auf dem Konto.
Als großer Außenseiter gingen die Volleyballer des SV TU Ilmenau ins Viertelfinale des Thüringenpokals gegen den VSV Jena I. Die Jenaer verpassten in der vergangenen Saison den Aufstieg in die 3. Liga nur knapp und gelten daher hinter dem VC Gotha derzeit wohl als zweitstärkstes Team in Thüringen.