Pößneck, 24. September 2022
Der SV TU reiste mit neun Spielern – jedoch ohne etatmäßigen Diagonalangreifer – an, da sowohl Breuel als auch Koroljow fehlten. So übernahm Kapitän diese Rolle, während Andreev und Tischendorf auf der Stammposition im Außenangriff blieben. Die „Starting-Six“ wurde durch Ziehn im Zuspiel sowie Brödler und Rohm im Mittelblock vervollständigt.
1. SV Pößneck e.V. |
- |
SV TU Ilmenau |
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0 |
: |
3 |
17 |
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25 |
14 |
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25 |
24 |
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26 |
Nach holprigem Start und einem daraus resultierenden 1:5-Rückstand im ersten Satz übernahmen die Ilmenauer mehr und mehr das Ruder und gingen nach Aufschlagserien von Ziehn und Andreev mit 10:6 in Führung. Die Ilmenauer Aufschläge setzten die Pößnecker Annahme mächtig unter Druck, während im Angriff insbesondere Andreev und Brödler mit einer starken Quote brillierten. Nach einer weiteren Aufschlagserie von Köbe führten die Unistädter mit 17:10 und verwalteten die Führung bis zum Satzende (25:17).
Im zweiten Satz begannen die TU-ler mit Moldenhauer für Rohm auf der Mittelblockposition. Nach erneut verhaltenem Start (0:2) eilten die TU-ler den Hausherren nach Aufschlagserien von Andreev und Moldenhauer erneut früh davon (8:3). Gegen den gegnerischen Angriff konnte immer wieder ein stabiler Doppelblock gestellt werden und auch in der Feldabwehr wurde nun mit noch mehr Konsequenz auf Ilmenauer Seiten gearbeitet, sodass kaum gegnerische Angriffspunkte zugelassen wurden. Ilmenau erarbeitete sich eine 10-Punkte-Führung und in der Mitte des Satzes kam auch Colin Bräuning, der aus der eigenen Jugend stammt, zu seinem ersten Thüringenliga-Einsatz. Ilmenau gewann den Satz nach einem Service-Winner von Brödler letztendlich deutlich mit 25:14.
Ein deutlich anderer Spielverlauf entwickelte sich im dritten Satz. Hier gelang es keiner der beiden Mannschaften, sich entscheidend vom Gegner abzusetzen, was daran lag, dass sich die Gastgeber im Vergleich zu den ersten beiden Sätzen spielerisch steigerten und die Ilmenauer hingegen eine höhere Eigenfehlerquote produzierten. Ilmenau musste zwischenzeitlich einen 4-Punkte-Rückstand egalisieren und lag bis zum 21:22 auch meist hinten. Am Ende nutzten die TU-ler jedoch ihren zweiten Matchball durch einen erfolgreichen Angriff von Tischendorf zum Sieg.
Für Ilmenau spielten: Köbe, Andreev, Bräuning, Brödler, Ingelmann, Moldenhauer, Rohm, Tischendorf, Ziehn